Kategorien
|
Sonntag, 21. Oktober 2007
Mein kleiner Sonnenschein
Mein kleiner Sonnenschein Ich fühle mich traurig und allein würde gerne bei dir sein. In deinem Land wo du jetzt bist, möchte wissen, wie es dort ist. Ist es dort schön und siehst du mich? Denkst du genau wie ich an dich? Hin und wieder an schweren Tagen, stelle ich mir immer die gleichen Fragen. Wieso? Weshalb? Warum? War deine Zeit so schnell wieder um? Warum bist du nicht hier, ganz nah bei mir? In traurigen Zeiten tust du mich geleiten. Ganz tief in mir, da hab ich das Gespür, du bist da und mir so unheimlich nah! Ja, das bist du und ich gebe zu viel an dich zu denken, keine Minute zu verschenken. Denn jeder Gedanke an dich ist kostbar und irgendwie wunderbar. Dein Körper schreitet nicht neben mir, dennoch bist du immer hier. Für mich mein Sonnenschein wirst du leben alle Zeit Bis in die weite Unendlichkeit! Warum das schrieb? Ich hab dich unheimlich LIEB!
Anders besser
Anders – besser Es wird besser, sagen die andern, es wird anders, sage ich, denn der Schmerz hat sich gewandelt, doch verlässt er mich nicht. Es ist anders, sagen die andern Es ist besser, sage ich denn das Leben ist jetzt klarer und viel tiefer für mich. Es wird leichter, sagen die andern es wird schwerer, sage ich, denn im zweiten Jahr mein Kind, spricht kaum noch jemand über dich. Es ist schwerer, sagen die andern, es ist leichter, sage ich, denn dies leben ist befristet, ja ich freue mich auf dich. Anders – besser Schwerer – leichter nichts ist wie es vorher war und doch geht das leben weiter, als ob eigentlich nichts geschah. Du lebst dort ganz sicher weiter anders, besser, leichter, schön! Hast das Schwere schon bestanden Ich kann dich im Licht nur sehen. Du scheinst mit hinein ins Dunkel, das mich so oft umgibt mein Kind, hilf mir an das Licht zu glauben, bis wir dann zusammen sind.
Ich vermisse dich!
Ich vermisse dich! Ich vermisse dich noch oft und hatte ich doch gehofft, die Tür geht auf, du kommst herein und alles wird wie früher sein. Die Zeit ist schnell vergangen doch meine Trauer nicht du bist von mir gegangen, aber aus meinem Herzen nicht. Was ich an dir verloren versteht so mancher nicht, nur die, die wirklich lieben wissen, wovon man spricht!
Sonntag, 16. September 2007
Engeltrost
Engeltrost Ich sah ihn dort an deinem Grab, sanft und golden mächtig groß. Er rührte mich und weinend gab ich dich zurück in Erdes Schoß. Ich hörte froh dich mit ihm singen, auch Flügelrauschen war dabei. Sah dich mit ihm gen Himmel schwingen und fühlte mit dir du bist frei. Wenn schmerzlich heut' ich dich vermisse hör’ ich ihn sagen: „Habe Mut. Du liebst ihn noch und darum wisse: Er lebt in Gott – Es geht ihm gut.“
Weinet nicht
Weinet nicht an meinem Grab um mich: Ich bin nicht dort, ich schlafe nicht. Ich bin der Wind über dem See, Kristallglitzer auf dem Winterschnee. Ich bin am Tag das Sonnengold, ich bin der Regen herbstlich hold. Ich bin das tiefe Himmelblau, der schöne, frische Morgentau. Sucht mich und blickt im Dunkeln in die Ferne, bei Nacht bin ich das Funkeln der Sterne. Zündet für mich eintausend Kerzen an, und vergesst mich nie keine Sekunde lang. Steht nicht am Grab, die Augen rot, ich bin nicht dort, ich bin nicht tot.
Leise kam das Leid zu ihm
Leise kam das Leid zu ihm, trat an seine Seite, schaute still und ernst ihn an, blickte dann ins Weite. Leise nahm es seine Hand, ist mit ihm geschritten, lies ihn niemals wieder los, er hat viel gelitten. Leise ging die Wanderung, über Tal und Hügel, und uns wars als wüchsen still, seiner Seele Flügel.
Der Clown
Der Clown Der Menschen Lachen war sein Leben, er scherzte gern im Narrenkleid. Die Freude hat ihm Kraft gegeben und Größe für die Ewigkeit. Auch seine Seele hatte Narben, doch die trug niemals er ins Licht. Durchschritt die Welt in bunten Farben, auf Pluderhose, Wams, Gesicht. Mit Selbstverständnis und mit Wollen nahm er die eignen Schwächen an und wob sie ein in seine Rollen mit Komik und ganz Kind im Mann. Er forderte den Frohsinn ein und hielt uns oft den Spiegel vor. Nun starb er einsam und allein, durchschritt das letzte Bühnentor. Der dumme August scherzt nie wieder, ein Denkmal wird ihm keiner bau’n. Still kniet vor Gottes Thron er nieder. - Er ist zu Haus’ - SEIN Kind, der Clown
|